Die Auktion mit 1816 Losen endete am 19. November 2023. 87% aller Lose wurden verkauft
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MEDALNET APPRAISAL SERVICES
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3-er Ordensschnalle mit Eisernem Kreuz 2. Klasse 1914, Medaille des Roten Adler Ordens in der Ausführung in Zink und an letzter Stelle dem Ehrenkreuz für (Front-)Kämpfer des Ersten Weltkriegs (Hindenburg-Kreuz). Ordensschnallen mit Medaillen des Roten Adler Ordens sind selten; eine Schnalle mit der letzten Ausführung dieser Auszeichnung in Zink ist bisher am Markt nicht bekannt geworden. Trotz des Zustands der Bänder außergewöhnliches Ensemble.
Zum auszeichungsgeschichtlichen Hintergrund der Medaille des Roten Adler Ordens: Am 18. Mai 1842 ließ König Friedrich Wilhelm IV. eine Silbermedaille prägen, die er während seines Besuchs bei den Silberhochzeitsjubiläumsfeierlichkeiten von Zar Nikolaus I. in St. Petersburg am 13. Juni 1842 an die 128 Soldaten der Grenadier-Kompanie des kaiserlichen Schlosses aushändigte. Die Medaille wurde ursprünglich als "Armee Medaille in Silber" bezeichnet. Die bekrönte Silbermedaille zeigte das Kreuz des Rotadlerordens auf der Rückseite und die Chiffre des Stifters FW IV auf der Rückseite. Am 25. Februar 1873 ordnete Kaiser Wilhelm I. an, dass die Medaille am statutenmäßigen Band nur an Unteroffiziere vergeben werden sollte, die nicht direkt an einem Krieg teilnahmen. Darüber hinaus war die Medaille war für das Gefolge des Kaisers und Bedienstete aus seinem Umfeld bestimmt. Nach einer Bestimmung vom 1. Dezember 1888 konnte die Medaille nur noch an Personen vergeben werden, die zuvor das Militär-Ehrenzeichen am weiß-orangefarbenen Band oder die Medaille des Kronenordens erhalten hatten. Nach 1893 erfolgten auch Auszeichnungen an das örtliche Zivilpersonal in den deutschen Kolonien. Ab 1908 wurde die Medaille in vergoldeter Ausführung vergeben.
Seit September 1916 wurden für die Herstellung der preußischen Orden und auch zahlreicher Ehrenzeichen Ersatzmaterialien verwendet; die Medaille der Roten Adler Ordens wurde nunmehr aus vergoldetem Zink aus einem Stück (die Krone wurde mitgeprägt) in einer Anzahl von 1000 Exemplaren hergestellt. Die Zwischenräume zwischen den Kronenbögen sind zunächst noch ausgesägt worden; ab 1918 ist auch darauf verzichtet worden. Vorliegend ein Exemplar der letzten Ausführung. Die Vergoldung noch auf dem Ring ist gut erkennbar, die Medaille selbst hat fast ihr gesamtes Finish verloren.